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Helmut Bomhard über den Wiederaufbau der Berliner Kongresshalle
Im Sommer 2013 sprach Helmut Bomhard am Deutschen Technikmuseum zum Thema “Die Berliner Kongresshalle. Der Wiederaufbau”. Die Veranstaltung war Teil der Reihe „Praktiken und Potenziale von Bautechnikgeschichte“, die gemeinsam mit den VDI-Arbeitskreisen „Technikgeschichte“ und „Bautechnik“ sowie dem Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung der BTU Cottbus organisiert wird. momentum präsentiert einen Zusammenschnitt des Vortrages.
Die Berliner Kongresshalle stürzte im Mai 1980, 22 Jahre nach ihrer Fertigstellung teilweise ein. Ende der 80er Jahre wurde die Halle wieder aufgebaut und beherbergt seitdem das “Haus der Kulturen der Welt”. Helmut Bomhard, der seinerzeit bei Dyckerhoff & Widmann die Planung des Wiederaufbaus leitete, schildert in seinem Vortrag die Bedingungen der Ausschreibung und die letztlich gefundenen Lösungen. Bemerkenswert sind dabei vor allem die Tatsache, dass die Ausschreibung eine Ausführung des Daches in Stahlbeton (statt Spannbeton) forderte und die Wiederverwendung großer Teile des alten Bauwerkes zuließ. In diesen beiden wesentlichen Punkten wurde von der Ausschreibung abgewichen.
Auf der gleichen Veranstaltung sprach Jörg Schlaich über die Ursachen des Einsturzes.
momentum-Buchtipps
Spannbetonbauwerke von Wolgang Rossner und Carl-Alexander Graubner (2012)
Spannbetonbau von Günter Rombach (2010)