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BIM - Building Information Modeling, Vermischtes

ZERNA Planen und Prüfen ist jetzt ZPP

Geschäftsführung

Geschäftsführung (Foto: ZPP)

Das traditionsreiche Bochumer Ingenieur-Unternehmen ZERNA Planen und Prüfen hat sich im Rahmen der langfristig angelegten Unternehmensstrategie umbenannt und firmiert jetzt unter ZPP Ingenieure GmbH. An 9 Standorten mit nahezu 200 Spezialisten agiert die Unternehmensgruppe unter dem Markenzeichen ZPP GERMAN ENGINEERING – verstärkt in ausländischen Märkten und vorrangig in hochkomplexen Projekten wie aktuell in BIM-Projekten für die Deutsche Bahn oder beim Jahrhundertprojekt Emscher Umbau.


ZPP-Expertise in großen BIM-Projekten gefragt

In Bochum wird von jeher konsequent interdisziplinär gearbeitet und schon seit 30 Jahren auch forciert computerunterstützt – das macht ZPP zurzeit zum gefragten Partner bei BIM-Projekten (Building Information Modeling). So ist ZPP beim aktuellen Pilotprojekt der Deutschen Bahn zum Thema BIM, dem Umbau des Hauptbahnhofs Hannover maßgeblich beteiligt.

In Hannover werden gerade die planerischen Voraussetzungen für einen Umbaustart im Jahr 2019 erarbeitet – eigentlich sind „nur“ 6 Bahnsteige und das Hauptgebäude zu renovieren, im Detail sind das aber 59 „Brückenbauwerke“, die es zu erfassen und durchzuplanen gilt. Geschäftsführer Dr.-Ing. Ludger Speier: „Der Bahn waren Erfahrungen im BIM-orientierten Bauen extrem wichtig, diese können wir unter anderem bei 1.820 Metern komplexer Bahnsteigüberdachungen gezielt einbringen.“


Ganz real virtuell durchs Ruhrgebiet

Beim Abwasserkanal Emscher ist schon live zu erleben, was rundum vernetztes Arbeiten zu leisten vermag. Das von ZPP federführend entwickelte Monitoringprogramm erlaubt bei einem in Tübbingbauweise erstellten, 10 Kilometer langen Kanalabschnitt den direkten Zugriff bis auf die Ebene einzelner Bauteile – in Echtzeit vom Schreibtisch aus.

Infolge der erhöhten Nachfrage nach BIM-Leistungen hat ZPP aufgestockt: neben den BIM-erfahrenen Ingenieuren in den laufenden Projekten arbeitet inzwischen eine Task Force von BIM-Spezialisten an übergeordneten Aufgaben und Weiterentwicklungen der digital vernetzten Prozesse. Zudem wurden Geschäftsführer Dipl.-Ing. Joachim Meyer und ZPP-Teamleiter Dr.-Ing. Felix Nagel im Januar in BIM-Richtlinienausschüsse des VDI berufen.


Zahlreiche Forschungsprojekte in der Umsetzung

Die schon von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Zerna gelebte Nähe zu Forschung und Lehre ist nach wie vor aktuell: das außergewöhnliche Werkstoff- und Technologie-Know-how ist zurzeit in zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Ministerien, Universitäten oder Privatunternehmen gefragt – gerade zum Beispiel im Kraftwerksbau und im Tunnelbau, in der Rohrvortriebstechnik oder beim Entwickeln von neuartigen Verbindungstechnologien bei Betonfertigteilen. „Beim Bau des Emscher-Abwasserkanals hat ZPP beispielsweise seine Kompetenzen und Erfahrungen mit hochsäurewiderstandsfähigen Betonen eingebracht, um Stahlbetonbauwerke zu schaffen, die auch bei starken chemischen Beanspruchungen möglichst langlebig sind. Unsere vorhandenen Kenntnisse aus der Entwicklung und Anwendung entsprechender Hochleistungsbetone für den Bau von Kühlturmschalen konnten dabei zielführend adaptiert werden.“ so Geschäftsführer Dr.-Ing. Ingo Spohr.


Breit aufgestellte Gruppe, interdisziplinäres Arbeiten

Die Geschäftsführung bei ZPP Ingenieure, allesamt Gesellschafter, sieht sich daher gut aufgestellt für die anstehenden Aufgaben quer über alle Disziplinen des Bauwesens hinweg. Gerade erst wurde mit ZPP Breddermann eine neue Tochterfirma gegründet, die die Fachkompetenzen im Bereich Feuerfestbau und Schornsteinbau erweitert. Eine konsequente Ergänzung der Gruppe – den erfahrenen Planern und Prüfern bei ZPP Hennig und den Bahnexperten bei ZPP LauPlan. Ein übergeordnetes und brandaktuelles Thema wie das Lebensdauermanagement, das nicht nur bei maroden Brücken relevant ist, kann nur interdisziplinär und gleichzeitig mit hohem Detailwissen bewältigt werden. ZPP hat dafür eine eigene Prüfroutine und ein Zertifikat, die ZPP Inspektion, entwickelt.


Ingenieure statt Manager

Prüfingenieur Dr.-Ing. Dieter Lehnen, Geschäftsführer bei ZPP, ist sich des eingeschlagenen Wegs sicher: „Dem über die Jahre erarbeiteten Ruf bei unseren Auftraggebern, Spezialisten mit dem Blick fürs Ganze zu sein, werden wir auch weiterhin nur gerecht, wenn wir beweglich bleiben. Hierzu gehört auch der enge Schulterschluss mit Bildung und Wissenschaft. Und vor allem in erster Linie ein Unternehmen von Ingenieuren zu sein und keines von Managern, für die Technik nur Mittel zum Zweck ist.“

 

Die frisch überarbeitete Website gibt einen guten Einblick in die ZPP-Welt und die Projekte – von der Endlagersuche in der Schweiz, über Low-Cost-Hochhäuser in Russland bis hin zur Bochumer Perspektive 2022 auf dem Opel-Gelände.

 

ZPP erbringt seit über 40 Jahren erfolgreich Ingenieurdienstleistungen im Bauwesen. Innovativ, nachweislich kompetent und mit einer gelebten Leidenschaft für „GERMAN ENGINEERING“.
Nahezu 200 Experten an 9 Standorten sind beratend, planend, prüfend, erhaltend und begutachtend auf allen Gebieten des Bauwesens tätig. Vorrangig bei hochkomplexen Bauprojekten. Als anerkannte Spezialisten und zertifizierte Prüfingenieure mit einem gesamtheitlichen Blick: auf das Bauwerk, das Umfeld und die Umwelt. Egal, ob bei Neuplanungen, beim Bauen im Bestand, der Bauwerkserhaltung oder einem nachhaltigen Lebensdauermanagement.

 

 

 

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Datum 15. März 2016
Autor ZPP Ingenieure GmbH
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