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Architektenkammer warnt vor Bauboom an der Ostseeküste
Die Architenkammer Mecklenburg-Vorpommern warnt vor einer zu dichten Bebauung der Ostseeküste mit Hotels und Ferienhäusern. «Wir haben zwar keine Hochhäuser an unserer Küste», sagte der Präsident der Kammer, Joachim Brenncke. «Aber die Bebauung legt sich wie ein Filz über alles, was am Wasser liegt.» Die starke Ausrichtung des Bauens auf den Tourismus sei auch ein gesellschaftliches Problem: «Wenn ein Ort im Winter nur noch 5000 Einwohner hat statt wie im Sommer 50 000, dann ist der Ort tot und leer. Das Miteinander funktioniert nicht mehr.» Am 28. und 29. Juni präsentiert die Kammer zum 15. Tag der Architektur landesweit 64 Bauprojekte, die sie als zukunftsfähig bewertet.
Leserkommentare
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Rainer Hietel | 15. Januar 2016
Ab wann spricht man von einem Hochhaus ?
Es gab mal eine Regel, die besagt der Fußboden einer Etage liegt 22 m über den Baugrund.
Hat sich dies geändert ?