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Einbußen durch langen Winter bei Baustoffhersteller Xella
Der Duisburger Baustoffhersteller Xella ist durch den langen und kalten Winter schlecht ins laufende Geschäftsjahr 2013 gestartet. Vor allem wegen wetterbedingter Verzögerungen bei vielen Bauprojekten liege das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres bei Umsatz und Ergebnis unter Plan, sagte Xella-Chef Jan Buck-Emden am Donnerstag laut einer Mitteilung. Nähere Angaben zum Verlauf des ersten Quartals wollte ein Sprecher auf Anfrage nicht machen.
Geplant sei nun ein «striktes Kostenmanagement», hieß es. Ein Personalabbau unter den Beschäftigten in Deutschland sei jedoch nicht vorgesehen. Die Xella-Gruppe beschäftigt weltweit rund 7300 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seinen Umsatz um knapp 1 Prozent auf 1,283 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um vier Prozent auf 217 Millionen Euro.
Das Unternehmen ist seit dem Verkauf durch den Duisburger Familienkonzern Haniel im Jahr 2008 in der Hand privater Investoren. Xella ist in den Bereichen Baustoffe (Ytong, Silka, Hebel), Trockenbau (Fermacell) und Kalkprodukte (Fels) aktiv.