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Fördermittel für Kieler Städtebauprojekt

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In das umstrittene Innenstadtprojekt «Kleiner Kiel-Kanal» können gut elf Millionen Euro an Mitteln aus der Städtebauförderung fließen. Das Innenministerium erteilte jetzt die Zustimmung dafür, wie das Ressort am Dienstag mitteilte. Land, Bund und Stadt tragen zu der Summe jeweils ein Drittel bei.

Das Vorhaben beinhaltet die Wiederherstellung einer Wasserverbindung zwischen Bootshafen und der Wasserfläche Kleiner Kiel. Auf 170 Metern Länge und mindestens 9,5 Metern Breite soll eine künstliche Wasserfläche entstehen, die zum Verweilen einladen und Platz für Aktivitäten bieten soll. Offizieller Baubeginn ist am 12. September; die Fertigstellung ist für Ende 2019 geplant.

Die Befürworter des Projektes erhoffen sich davon eine Belebung der Innenstadt. Kritiker befürchten einen Flop. Die Gesamtkosten sind laut Innenministerium mit gut zwölf Millionen Euro veranschlagt. Das Land werde die Landeshauptstadt bei ihren Bemühungen um eine größere Attraktivität der Innenstadt auch weiterhin nach Kräften unterstützen, gab das Innenministerium an. In diverse Innenstadtprojekte in Kiel fließen in den nächsten Jahren 400 Millionen Euro aus privaten und öffentlichen Kassen.

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Datum 29. August 2017
Autor dpa
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