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IG BAU fordert allgemeinverbindliche Ausbildungsabgabe
Angesichts von mehr als 20 000 Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz hat die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt eine allgemeinverbindliche Ausbildungsabgabe gefordert. Sämtliche Betriebe müssten an den Kosten der Ausbildung beteiligt werden, verlangte das IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt laut einer Mitteilung vom Freitag, den 31. Oktober. Dies sei einem Rechtsgutachten zufolge auf Länderebene möglich und funktioniere als branchenbezogenes Modell in der Bauwirtschaft bereits sehr gut. Der Gewerkschafter zog einen Zusammenhang zwischen fehlenden Perspektiven und gewalttätiger Demonstrationen wie vor wenigen Tagen in Köln. «Niemand wird einfach so von sich aus zum Hooligan. Diese Jugendlichen werden durch Vernachlässigung von Politik und Gesellschaft zu Hooligans gemacht.»