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Neuer Anbau für das Architekturmuseum Schwaben

Das von der Arno Buchegger Stiftung angekündigte und neu geplante „Zentrum für Architektur“ nimmt Gestalt an: Das Architekturmuseum Schwaben erhält einen Ergänzungsbau.

Hierfür wurde in den letzten Monaten durch eine Mehrfachbeauftragung von fünf eingeladenen Architekten ein geschlossener Wettbewerb durchgeführt: Christoph Mäckler Architekten / Frankfurt sind am Samstag, den 14.09.2019, von einer Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Winfried Nerdinger im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung einstimmig auf den 1. Platz gewählt worden.

Jurybeurteilung 1. Preis

Christoph Mäckler Architekten

Christoph Mäckler Architekten (Arno Buchegger Stiftung)

Der Entwurf von Mäckler Architekten überzeugt städtebaulich und architektonisch durch seinen ausdrucksstarken Baukörper, der ideal mit dem umgebenen Stadtraum harmoniert. Die städtebauliche Situierung, die Auseinandersetzung mit dem denkmalpflegerischen Bestand wie auch die Gestaltung und Platzierung der unterschiedlichen Funktionen des Raumprogramms bieten eine im höchsten Maße überzeugende Lösung.

Der eigenständige neue Baukörper ist so gestaltet und angeordnet, dass er ein markantes, aber unaufdringliches Zeichen im historischen Ensemble des Thelottviertels setzt: Durch die „rematerialisierte Moderne“ des Entwurfs, mit der die Materialität und Farbigkeit des historischen Baudenkmals aufgenommen, aber eigenständig transformiert wird, wird das Buchegger Haus in seiner Repräsentanz und Schönheit als Original respektiert.

CHM Haus Buchegger

CHM Haus Buchegger (Mäckler Architekten)

Besonders gelungen ist die durchdachte, intelligente Anordnung und Abfolge der Räume sowie deren Funktionen in einem relativ kleinen Bauwerk mit einem durch die Baulinien eng begrenzten Baufeld. Der Ausstellungsbereich im Untergeschoss bietet die Möglichkeit, allen ausstellungstechnischen und kuratorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Arbeit ist ein herausragender Beitrag, der in der funktionalen Ausarbeitung, der architektonischen Setzung, der ästhetischen Haltung, der Einordnung in den Stadtraum und durch seine Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange überzeugt.

Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

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