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Bautechnik, Podcasts

Regeneratives Bauen – ein Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit

Mit dem Zinzendorf Gymnasium stellt Werner Sobek ein Projekt vor, das nach den Maßstäben des Regenerativen Bauens verwirklicht wurde.

Mit dem Zinzendorf Gymnasium stellt Werner Sobek ein Projekt vor, das nach den Maßstäben des Regenerativen Bauens verwirklicht wurde. (Foto: Thomas Glaubitz)

Im April 2021 endet ein großes EU-Forschungsprojekt zum Regenerativen Bauen. Unter Beteiligung von Werner Sobek wurden hierbei neue Ansätze für die Baupraxis erarbeitet, mit denen sich auch der neue Podcast der Reihe „Zukunft bauen“ befasst. Der Podcast ist erhältlich unter: spotifyapplesoundcloud

Regeneratives Bauen greift tief: Auch Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden fließen als weiche Parameter in das Konzept des Regenerativen Bauens ein. Im Fokus stand bei einem von Werner Sobek geplanten Schulgebäude (Zinzendorf Gymnasium) das Raumklima beziehungsweise die Luftqualität.

Regeneratives Bauen greift tief: Auch Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden fließen als weiche Parameter in das Konzept des Regenerativen Bauens ein. Im Fokus stand bei einem von Werner Sobek geplanten Schulgebäude (Zinzendorf Gymnasium) das Raumklima beziehungsweise die Luftqualität. (Foto: Thomas Glaubitz)

Das Bauwesen ist für mehr als die Hälfte des Ressourcenverbrauchs und des Müllaufkommens weltweit verantwortlich. Eine Erkenntnis, die mittlerweile selbst so große Branchentreffs wie die BAU in München dominiert. Ein Umdenken hat begonnen, und an vielen Stellen wird fieberhaft nach Lösungen gesucht, wie wir anders und besser bauen können. Eine neue Antwort auf diese Frage bietet das Konzept des Regenerativen Bauens. Dieser tiefgreifende Lösungsansatz wurde im Rahmen eines 4-jährigen EU-Projekts unter Beteiligung von Werner Sobek erarbeitet und bietet handfeste Ansätze für die Baupraxis. Mit einer Schule und einer experimentellen Wohneinheit stellt das Unternehmen bereits realisierte Projekte vor und begleitet Bauherren und Institutionen auf dem Weg in die Umsetzung. In einem neuen Podcast erläutert die Projektleiterin von Werner Sobek, Giulia Peretti, das Konzept und erklärt, wie es bereits heute in der Praxis angewandt werden kann.

Dieser zu 100 % wiederverwertete und wiederverwendbare Plattenwerkstoff aus Polyethylen kommt in der experimentellen Wohneinheit UMAR im Badezimmer zum Einsatz.

Dieser zu 100 % wiederverwertete und wiederverwendbare Plattenwerkstoff aus Polyethylen kommt in der experimentellen Wohneinheit UMAR im Badezimmer zum Einsatz. (Foto: René Müller)

Das Ziel des EU-Forschungsvorhabens war es, internationale Kompetenzen zu bündeln und konkrete Lösungen für die gebaute Umwelt von morgen zu entwickeln. Der Projektname RESTORE steht für „REthinking Sustainability TOwards a Regenerative Economy”. Zu den beteiligten Forschern zählten u.a. Werner Sobek mit Giulia Peretti, Architektin und Teamleiterin Bauphysik und Nachhaltigkeit bei Werner Sobek.

Das Tragwerk eines Gebäudes kann ebenso wie große Teile der Fassade aus unbehandeltem Holz konstruiert werden, das nach dem Rückbau wiederverwendet bzw. kompostiert wird. Die experimentelle Wohneinheit UMAR zeigt auf, wie das funktioniert.

Das Tragwerk eines Gebäudes kann ebenso wie große Teile der Fassade aus unbehandeltem Holz konstruiert werden, das nach dem Rückbau wiederverwendet bzw. kompostiert wird. Die experimentelle Wohneinheit UMAR zeigt auf, wie das funktioniert. (Rendering: Werner Sobek mit Dirk E. Hebel und Felix Heisel)

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Datum 25. Februar 2021
Autor es
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