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SMS group investiert in Zukunft: Austrotherm XPS Dämmstoffplatten mit tragender Rolle

SMS group, Weltmarktführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Stahl- und Nichteisenmetall-Industrie, will in seiner neuen Unternehmenszentrale in Mönchengladbach ab Herbst 2023 die Zukunft der Arbeit vorleben. Der Gebäudekomplex, in dem sich Technik, Projektarbeit und Transparenz miteinander verbinden, wird aus fünf Einzelmodulen bestehen. Darunter befinden sich 80 bis 100 cm dicke Bodenplatten, die durch hochleistungsfähige XPS-Dämmstoffplatten von Austrotherm getragen und gedämmt werden.

Mit dem neuen SMS group Campus sollen Mitarbeiter von zuletzt fünf Standorten an hochmodernen Arbeitsplätzen unter einem Dach vereint und ein noch engeres Zusammenarbeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefördert werden. Die Unternehmenszentrale ermöglicht agiles Arbeiten in einer 5G-Infrastruktur und bietet großzügige Sozial- und Kommunikationsbereiche.

 Bild 1´: Günter Netzer kickte einst hier, auf dem Platz in Mönchengladbach. Heute nutzt die SMS group das Gelände. Die hochinnovative neue Unternehmenszentrale in Form eines Zahnrades ist eine ­Investition in die Zukunft mit Schwerpunkt Technologie, Service und Digitalisierung.

Bild 1´: Günter Netzer kickte einst hier, auf dem Platz in Mönchengladbach. Heute nutzt die SMS group das Gelände. Die hochinnovative neue Unternehmenszentrale in Form eines Zahnrades ist eine ­Investition in die Zukunft mit Schwerpunkt Technologie, Service und Digitalisierung. (Foto: Hartmann Architekten)

Blick von oben erschließt Architektur

Mit der Gesamtplanung des SMS group Campus ist das Mönchengladbacher Architekturbüro Hartmann Architekten betraut. Die Architekten ordneten in Anlehnung an den Maschinen- und Anlagenbau, einem Kerngebiet der SMS group, die fünf Einzelmodule so an, dass sie von oben betrachtet an ein Zahnrad erinnern. Jedes Modul umfasst eine Fläche von 1.600 m2 und imponiert mit einer Höhe von 16 m. Den inneren Bereich des Zahnrades übersetzten die Architekten als Innenhof mit einem Durchmesser von 65 m. Ein spektakuläres ­Membrandach verbindet alle Module miteinander und mit einem Durchmesser von 82 m überspannt es auch den kompletten Innenhof. Auf diese Weise entsteht im Zentrum des Campus ein heller und wettergeschützter Raum. Er soll als zentraler Sozial- und Kommunikations-Treffpunkt für das Unternehmen fungieren und damit den Austausch und das agile Zusammenarbeiten der Mitarbeiter fördern.

Darüber hinaus wird sich die Empfangshalle im Sinne städtebaulicher Integration mit Vorfahrt in Richtung Stadtzentrum öffnen, während sich die Gebäudeteile mit den Büros zu einer Parklandschaft hin ausrichten. Gläserne Wege verbinden auf mehreren Ebenen die Nachbargebäude und so wird Natur durch Transparenz und Offenheit ganz selbstverständlich in die Arbeitswelt integriert.

Bild 2: Der neue SMS group Campus ist als gleitendes Gebäude konzipiert. D. h., auf den Austrotherm XPS TOP 70 Dämmstoffplatten sorgt eine gleitende Folie dafür, dass sich später die Bodenplatte ausdehnen kann. Durch die Abstandhalter kann der Beton die Bewehrung allseitig umschließen. (Foto: Austrotherm)

Erhöhte Anforderungen an die Dämmung

Der SMS group Campus wurde als gleitendes Gebäude kon­zipiert. Sprich auf einer Sauberkeitsschicht befindet sich eine gleitende Folie, so dass sich die Bodenplatte ausdehnen kann und Setzrisse auch ohne Dehnfugen vermieden werden. Aufgrund des Gebäudeenergiegesetzes (GEB) und dem damit erhöhten Anspruch an den Wärmeschutz, müssen Bodenplatten jedoch unterseitig gedämmt werden. An diese Art der Perimeter-Dämmung werden erhöhte Anforderungen gestellt, da sie das komplette Gebäudegewicht tragen. Sie müssen resistent gegen die Feuchtigkeit aus dem Erdreich sein sowie Veränderungen, die durch die lose liegende Bodenplatte entstehen, auffangen können – sprich die gesamte Last ohne unzulässige Verformungen aufnehmen können.

Unter lastabtragenden Bodenplatten eingesetzte Perimeter-Dämmstoffe müssen bauaufsichtlich speziell für diesen ganz besonderen Bereich zugelassen sein. Die jeweiligen Bauartgenehmigungen geben detailliert Auskunft über ­Bemessungswerte, zulässige Druckspannungen oder auch den Einbau.

 Bild 3: Später wird der Innenhof als zentraler Sozial- und Kommunikations-Treffpunkt überdacht sein. Davor müssen jedoch die Perimeter-Wände gedämmt werden. Dies übernimmt Austrotherm XPS TOP 30 in 140 mm.

Bild 3: Später wird der Innenhof als zentraler Sozial- und Kommunikations-Treffpunkt überdacht sein. Davor müssen jedoch die Perimeter-Wände gedämmt werden. Dies übernimmt Austrotherm XPS TOP 30 in 140 mm. (Foto: Austrotherm)

Hochleistungsdämmstoff von Austrotherm

Hartmann Architekten entschieden sich für die Dämm­stoff­platten Austrotherm XPS TOP 70 in 140 mm. Ausschlaggebend waren – neben der vom DIBt erteilten Bauartgenehmigung für diesen Anwendungsfall – die Druckfestigkeit der Dämmstoffplatte mit 70 t/m2, der hervorragenden Dämmwerte (die Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,035 W/(m K)) sowie die schnelle und sichere Verlegbarkeit der Platten durch Stufenfalze, welche eine kraftschlüssige Verlegung ermöglichen.

Im Perimeter-Wandbereich setzten die Architekten Austrotherm XPS TOP 30 in ebenfalls 140 mm ein. Hier kam es ihnen insbesondere auf die Erstellung einer durch­gängigen Dämmebene an. Denn die Bodenplatte wird später – inklusive aller Vertiefungen – als ein Bauteil bewertet. Um eine wärmebrückenfreie Verlegung zu garantieren, wurden die XPS-Dämmstoffplatten mit Winkel- und Gehrungsschnitten angepasst und auf diese Weise die Aufzugsunterfahrten sowie die unterschiedlichen Bodenplattenstärken an die Dämm­ebene angeschlossen.

Holger Hartmann, GF Hartmann Architekten, bringt seine Entscheidung kurz und prägnant in einem Satz auf den Punkt: „Die Austrotherm-Produkte haben vollumfänglich den Anforderungen entsprochen.“

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Datum 12. Juli 2022
Autor AUSTROTHERM DÄMMSTOFFE GMBH
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