Fernsehtipps der Woche
Wiener Ringstraße, böse Bauten und Säulen für die Ewigkeit
Eines der größten städtebaulichen Projekte des 19. Jahrhunderts, die baulichen Hinterlassenschaften des Nazi-Regimes und ein High-Tech-Gotteshaus luxuriösen Ausmaßes, die Moschee Hassan II. in Casablanca… Viel Vergnügen mit unseren Fernsehtipps der Woche!
Montag 20.04.
20.15 Uhr / 3sat / Die Wiener Ringstraße: Wie Wien zur Weltstadt wurde
“Sie gehört zu den prachtvollsten Boulevards der Welt: die Wiener Ringstraße. Kaiser Franz Joseph hat die neue Prunkallee 1865 in einem glamourösen Festakt eröffnet. Der Bau des Rings war eines der größten städtebaulichen Projekte des 19. Jahrhunderts. 2,4 Millionen Quadratmeter wurden mit Gebäuden verbaut, 1,5 Millionen Quadratmeter hatten die Planer für Straßen, Plätze und Parkanlagen reserviert. Auch heute noch präsentiert sich die Ringstraße als eindrucksvolles Gesamtkunstwerk, aber auch ein Platz für politische Massenversammlungen. Heute reichen sie von der “Regenbogen-Parade” bis zum “Wien-Marathon”.” Senderinfo
20.15 Uhr / n-tv / Strip the City – Dubai
“Dubai ist eine Stadt, die das logische Denkvermögen scheinbar herausfordert. In nur wenigen Jahren ist die schillernde Metropole inmitten der unwirtlichen Wüste entstanden. Die Umgebung gilt als einer der trockensten Plätze der Welt und wird immer wieder durch Sandstürme strapaziert. Wie war es möglich, hier eine Stadt auf dem Sand zu erbauen? Die n-tv Dokumentation entdeckt die Geheimnisse Dubais.” Senderinfo
21.05 Uhr / n-tv / Wunder der Technik – Der Super-Tower
“Das weltweit größte und einzigartigste Hotel der Welt: Auf einer eigenen kleinen Insel gebaut ist das Burj al Arab in Dubai ein beeindruckendes Wahrzeichen. Hinter der luxuriösen Ausstattung steckt allerdings auch jede Menge ausgefeilte Ingenieursarbeit. Vor allem die Klimaanlage in einem der bekanntesten Hotels mitten in der Wüste hat die Ingenieure vor eine große Herausforderung gestellt. Die n-tv Dokumentation offenbart die Konstruktionsgeheimnisse des Megahotels.” Senderinfo
Mittwoch 22.04.
18:30 Uhr / Phoenix / Deutschland von oben – Stadt (1/3)
“Folge 1 der Reihe schaut auf die Städte, in denen die meisten Menschen leben. Aus der Luft verraten die Städte die Geheimnisse ihrer Baupläne, ihre innere Logik und manche ihrer versteckten Lebensadern. “Deutschland von oben” zeigt die Dächer und Türme großer und kleiner Städte, die Bahntrassen und Straßenzüge, auf denen jeden Morgen über 40 Millionen Menschen, fast alle zur gleichen Zeit, zur Arbeit oder zur Schule streben.” Senderinfo
Samstag 25.04.
14.15 Uhr / Phoenix / Böse Bauten: Hitlers Architektur – Eine Spurensuche in Berlin
“Trotz Kriegsschäden und späterer Versuche, sämtliche bauliche Hinterlassenschaften des Nazi-Regimes auszulöschen: Einige dieser unbequemen Monumente haben bis heute überlebt. Wie sollen wir mit ihnen umgehen? Besonders viele Relikte von Nazi-Architekturen finden sich in Berlin. Einige sind weithin sichtbar, wie etwa das Olympiastadion, andere nahezu unbekannt und sehr versteckt. Hitlers Lieblingsarchitekt Albert Speer plante bis zum Kriegsende 1945 die neue Hauptstadt „Germania“. Letztendlich wurden von den maßlosen Protzbauten und den kilometerlangen Aufmarschstraßen so gut wie nichts verwirklicht. (…) Die “bösen Bauten”, die Stadtplaner gerne auch als “unbequeme Denkmale” bezeichnen, sind ein Teil unserer Geschichte, die nicht zu verdrängen ist und die an einigen Stellen auch nicht so einfach physisch abgeräumt werden kann. Die sperrigen, die verstörenden Baudenkmale: Sollen sie erhalten oder am Ende gar neu genutzt werden?” Senderinfo
14.45 Uhr / Phoenix / Krieg der Bauten: Der Wettkampf der Architekten im geteilten Berlin
“Anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls begeben sich zwei junge, neugierige Studentinnen in der wiedervereinten Hauptstadt mit Baufachleuten auf die Spurensuche des “Kriegs der Bauten”. Der prominente Berliner Denkmalpfleger und Kunsthistoriker Adrian von Buttlar weist auf wichtige Plätze des Wiederaufbaus hin und plädiert engagiert für den Erhalt der Nachkriegsmoderne, der nur allzu schnell der Abriss droht. Mit Computeranimationen, seltenen historischen Filmdokumenten und dem Einsatz von Octocoptern sucht die Dokumentation berühmte, aber auch versteckte Bauten der Nachkriegsjahre auf. Berlin, die geteilte Stadt im Kalten Krieg: Noch heute lassen sie sich entdecken, die gebauten Monumente des Systemstreits zwischen Ost und West.” Senderinfo
15.20 Uhr / ZDF neo / Superbauten (2/3) – Säulen für die Ewigkeit
“Seit die Menschen Häuser bauen, bauen sie auch Gotteshäuser – überall auf der Welt. Allein in Deutschland gibt es rund 45 000 Kirchen, das sind in etwa so viele, wie es Schulen gibt. Ein wahrer Kirchensuperbau steht in Ulm: Der Turm des Ulmer Münster misst stolze 161,53 Meter. Der Kölner Dom ist damals das höchste Gebäude der Welt. Doch Ulm zieht nach. Anders als in Köln orientieren sich die Architekten nicht an den mittelalterlichen Plänen, sondern bauen munter immer höher. Bis heute ist das Ulmer Münster die höchste Kirche der Welt. Übertroffen allein von einem High-Tech-Gotteshaus luxuriösen Ausmaßes, der Moschee Hassan II. in Casablanca. Nicht nur, dass ihr Minarett alle anderen sakralen Bauten der Welt überragt, sie ist auch flächenmäßig die eindeutige Nummer eins unter den Gotteshäusern – den Petersdom schluckt sie problemlos.” Senderinfo
20.15 Uhr / arte / Denkmäler der Ewigkeit – Wo Löwen Aufzug fahren: Das Kolosseum in Rom
“In dieser Folge: Im ersten Jahrhundert nach Christus wurde mitten in Rom das größte Amphitheater aller Zeiten errichtet. Das Kolosseum verkörpert das Römische Reich wie kaum ein anderes Bauwerk. Die künstlerischen und technischen Spitzenleistungen machten den Besuch des Bauwerks und der dort abgehaltenen Veranstaltungen zu atemberaubenden Erlebnissen. (…) Durch seine ovale Form bot das Kolosseum nach heutigen Berechnungen etwa 50.000 Zuschauern Platz. Die von der römischen Verwaltung für das Volk veranstalteten Spiele und Theateraufführungen wurden im Beisein des Kaisers abgehalten und hatten auch eine wichtige politische Funktion. Archäologische Ausgrabungen zeigen, mit welchem Einfallsreichtum alles daran gesetzt wurde, um den Erfolg dieses PR-Instruments der kaiserlichen Macht sicherzustellen.” Senderinfo